25.03.2014

Finger weg!

Die schlimmen Folgen der Heteropropaganda

Gefährliche Heteropropaganda

Vor knapp zwei Monaten hat der evangelikale Lehrer Gabriele Stängle gegen die Akzeptanz sexueller Vielfalt in baden-württembergischen Lehrplänen mehr als 190.000 Unterschriften eingesammelt. Von Umerziehung war die Rede, von ideologischen Kampfbegriffen und Theoriekonstrukten. LGBT-Gruppen propagieren, so Stängle „verschiedene Sexualpraktiken […] als neue Normalität“. Das Abendland war in größter Gefahr. (Vgl. Kontroverse um den Bildungsplan 2015[1])

Wie verunsichert die Christenheit wirklich ist, erkennt man am katholischen Gegenschlag.

Mit einem unsichtbaren Ausrufezeichen hinter jedem Wort poltert es vom Deckblatt der „Neuen Caritas“: Sexualität muss gelernt werden! Und weil man Heterosexualität nicht früh genug lernen kann, sehen wir zwei vielleicht vierjährige Vorschulkinder. Der Junge geschlechtlich markiert durch Hut, Hemd, Hose, Kurzhaarschnitt übernimmt rollengerecht den aktiven Part. Mit beiden Händen packt er das passive Mädchen, markiert durch Kleidchen, Haarreif, langes Haar, mit Zangengriff am Kopf und drückt seinen Mund gegen den ihren. Das Kleid des Mädchens in der Farbe der Unschuld wird durch eine ebenfalls weiße Hochzeitsrose noch betont.

Kein Herz hat, wer sich von dieser gewalttätigen Heteropropaganda nicht mit Schaudern abwendet. Finger weg von unseren Kindern!, stammeln fassungslos die perversen Säue der prager frühling Redaktion.

Links:

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_den_Bildungsplan_2015_(Baden-Württemberg)