»Früher war mehr Punkrock«

RB oder RSL? Zwei Linke diskutieren den Fußball in der Messestadt

Luise Neuhaus Wartenberg

Kann man sich den Verein seines Herzens suchen? Was ist das Gegenteil von Liebe? Darüber sowie über antirassistische Fanprojekte, Kommerz und das erste Bier auf der Heimfahrt nach dem Auswärtsspiel sowie über letztgültige Erkenntnisse beim Vereinsklo putzen, diskutieren wir mit Luise Neuhaus Wartenberg und Adam Bednarski. Beide kommen aus der Fußballstadt Leipzig, Adam ist ehrenamtlicher Geschäftsführer beim Roten Stern und Stadtvorsitzender von DIE LINKE, Luise engagiert sich für Rasenballsport Leipzig und als linke Landtagsabgeordnete.

Adam Bednarski

prager frühling (pf): Der Schriftsteller und Fußballfan Nick Hornby sagt: „Seinen Verein sucht man sich nicht aus. Er wird einem gegeben.“ Adam wie kamst Du zu Roter Stern Leipzig?

Adam Bednarski: Über Umwege. Als Jugendlicher hab ich auch viele Torheiten begangen, war bei Lokomotive Leipzig. Nach der Wende hieß der dann VfB Leipzig. Als unser damaliger Verein, dann aufgestiegen ist, war er noch attraktiver für Leute aus der rechten Szene. Es gab heftige Auseinandersetzungen mit rechten Fans. Anders als es Hornby beschreibt, wurde uns der Rote Stern nicht gegeben, sondern wir haben ihn uns selbst aufgebaut. Beim Roten Stern war ich ziemlich viel: Jugendtrainer, Spieler, Kapitän, Fan und Vorstand.

pf: Luise, wie bist du zu RB Leipzig gekommen?

Luise Neuhaus-Wartenberg: Eigentlich komme ich vom Handball und habe 15 Jahre selbst aktiv gespielt. Über Freunde und meinen Mann kam ich dann zu RB Leipzig. Beim Fanclub von RB versuchten sich progressive Kräfte einzubringen. Da dort – wie so oft — relativ viele Männer am Start waren, wurde ich dann gefragt: „Du kannst reden und du kannst dich durchsetzen, willst du dich nicht dort mit einbringen?“

pf: Wie wichtig war für deinen Weg zu RB, dass es ostdeutsche Vereine bisher in der Bundesliga verdammt schwer hatten?

Luise: Ja na klar. Das spielte eine Rolle, das hatte auch viel mit Leipzig und dem Osten für mich zu tun.

pf: Nun lassen sich Eure jeweiligen Vereine nur bedingt vergleichen. RB Leipzig spielt in der Bundesliga. Über den Roten Stern heißt es bei Wikipedia: seine Bedeutung liege weniger in seinen sportlichen Erfolgen als in seinem Selbstverständnis als „kultur-politisches Sportprojekt im Spannungsfeld zwischen normalem Fußballverein und linksradikaler Politik.“ Ist die Entscheidung zwischen Red Bull Leipzig und Roter Stern Leipzig auch – übertragen auf linke Kontroversen – eine zwischen Großorganisation und linker Kleingruppe?

Luise: Ich mische beim obersten Gremium im Fanverband von RB Leipzig mit. Dafür musste ich mir von Linken auch schon so manche Kritik anhören, weil RB Leipzig ja als kommerzieller Verein gilt. Doch meine Überzeugung ist: Wenn wir uns da nicht beteiligen, überlassen wir das Feld den Rechten. Sicherlich die  Mitbestimmung bei RB ist nicht so dolle. Aber im Fanverband wird auch straff politisch diskutiert. Dort wird dann auch von Leuten wie mir um eine quotierte Redeliste gekämpft. Dort treffen ganz unterschiedliche Menschen aufeinander, auch viele die politisch nicht verortet sind.

Adam: Die Frage der Mitbestimmung ist zentral. Bei RB gibt es Mitbestimmung nur zwischen Fans. Beim Roten Stern wollen wir keine Trennung zwischen Fans und Verein aufkommen lassen.

Luise: Tatsache ist, dass bei RB Leipzig an einem Spieltag 50-60.000 Leute zusammen kommen. Fußball ist, wenn man so möchte, die größte Bewegung im Land. Und für RB Leipzig ist spezifisch, dass es viele Familien gibt, die ins Stadion gehen und kein Interesse an Randale haben. Ich möchte nicht, dass die in ihrem Fanverband nur auf die organisierte Rechte treffen.

Adam: In den 90er Jahren hat es bei den Spielen auch immer heftig gerumpelt, das gehörte damals einfach dazu. Bei RB rumpelt halt nichts mehr. Das ist eine ganz andere Fußballkultur. Es ist ein Freizeitevent und irgendwie ist es dann schon fast egal, ob ich mit der Familie ins Gewandhaus zur Hochkultur oder ins Zentralstadion zur Sportkultur gehe.

Aber nochmal zum Thema „Kleingruppe oder Großorganisation”. Als wir 1999 einen ausdrücklich antifaschistischen Fußball-Verein gegründet haben, den Roten Stern, wurde uns auch vorgeworfen: „Ihr zieht Euch da jetzt in so eine Nische zurück.“ Inzwischen hat der Rote Stern 1.400 Mitglieder und ist damit - gemessen an den Fußballaktiven - der größte Fußballverein der Stadt. Und wir strahlen natürlich auch weit über die Stadtgrenzen hinaus und haben da eben auch eine gewisse Vorbildwirkung.

pf: In diesen 20 Jahren hat sich sicherlich auch einiges beim Roten Stern geändert?

Fortuna Düsseldorf - RB Leipzig

Adam: Wir sind gewachsen. Dennoch: Bei uns trifft sich immer noch donnerstags das Roter-Stern-Plenum, wo wir versuchen, alle Entscheidungen im Konsens zu treffen. Früher ging es darum, wie viele Bälle wir kaufen: sechs oder zehn. Heute reden wir über einen sechsstelligen Haushalts-Etat und haben mehrere Angestellte. Und ja, früher gab es auch beim Roten Stern mehr Punkrock.

pf: Mehr Punkrock?

Adam: Ja neulich beim Toilette säubern habe ich eine alte CD von „Chefdenker“ gehört. Na jedenfalls hab ich dann darüber nachgedacht, was das schönste am Fußballfantum ist.

pf: … und?

… als ich hinterm Klo angelangt war, dachte ich: Das schönste ist, wenn man beim Auswärtsspiel hinten im Fan-Bus sitzt und dann der Moment kommt, in dem du das erste Bier öffnest …

pf: Ihr habt es beide schon angesprochen, Rassismus und Ausgrenzung ist im Fußball ein  großes Thema. Was gibt es für Initiativen, um dem entgegen zu wirken?

Adam: Da wird viel geleistet und man fängt immer wieder von vorne an. Fußball hat leider auch viel mit Sexismus, Homophobie und Rassismus zu tun. Früher wurde das unhinterfragt hingenommen. Zum Glück ist das heute nicht mehr so. Da gibt es die Antira WM in Italien, die wir seit 20 Jahren besuchen und Gleichgesinnte aus ganz Europa treffen. Oder unsere Ausstellung Strafraum[1] [2]Sachsen[3] 2.0[4], die ich nur dringend empfehlen kann, in der über Diskriminierung im Fußball informiert wird.

Luise: Insgesamt leisten die Fanprojekte einen total wichtigen Beitrag für so etwas wie „Völkerverständigung“. Es gibt auch bei RB explizit linke Fanclubs wie die Red Aces oder inzwischen auch einen explizit queeren Fanclub. Tatsache ist aber leider auch, dass es straff rechts orientierte Gruppen wie LE United gibt. Sie definieren sich auch als Stadionwache.

Adam: In der Tat, so eine breite Landschaft an Fanprojekten findet man in anderen Ländern kaum. Wichtig ist bei den Fanprojekten, dass sie nicht akzeptierende Sozialarbeit betreiben. Das gab es leider früher in Leipzig. Jetzt ist das zum Glück ganz anders. Die Leute, die hier arbeiten, die wissen was sie tun.

Luise: Ganz ehrlich: Oft ist es auch ein elender Kampf. Aber ich möchte den nicht aufgeben. Da müssen wir auch mal die Arschbacken zusammenkneifen und uns trotzdem einbringen. Allein RB mit Hass zu begegnen wird die Fans nicht zu Antirassisten machen, vielmehr führt das dazu, dass sie dicht machen.

pf: Auf welche Hindernisse stoßt ihr dabei?

Luise: Bei RB Leipzig im Club gilt wie in allen anderen der Spruch: „Politik hat im Stadion nichts zu suchen.“ Ich halte das für einen großen Fehler und engagiere mich dafür, dass gilt: „Rassismus hat im Stadion nichts zu suchen.“ Oder auch: „Sexismus hat im Stadion nichts zu suchen.“

Adam: Ich kann bestätigen, dass im Fußball dieses No-Politics –Dogma vorherrscht. Viele Fußballverbände tragen das wie eine Monstranz vor sich her. Dabei übersehen sie nur zu gerne, dass man in den oberen Fußball-Etagen ein CDU-Parteibuch haben muss. Beim Roten Stern haben wir den klaren Anspruch uns gesellschaftspolitisch einzubringen.

Luise: Beim Fanverband von RB Leipzig haben wir auch einen Blick auf Fußball als Teil von gesellschaftlicher Arbeit.

pf: Ihr engagiert Euch beide aktiv politisch. Nun hat Politik ein sehr vereinnahmendes Wesen. Wann wart ihr das letzte Mal im Stadion?

Adam: Das ist jetzt peinlich (lacht). Ich oute mich jetzt, ich war letzte Woche zum ersten Mal bei RB. Samstags Abend hat mich ein Kumpel gefragt, ob ich mit meinen Kindern und ihm am kommenden Tag ins Stadion gehe. Ich hatte auch schon ein Bier getrunken, war also völlig wehrlos. Und dann habe ich gesagt: Ich schau mir das Elend mal aus der Nähe an.

Luise: Vor 4 oder 5 Wochen. Das mit der vereinnahmenden Politik stimmt bei mir auf jeden Fall.

Pf: Für diesen Schwerpunkt haben wir auch den Präsidenten des Frauenfußballvereins Turbine Potsdam interviewt. Wie sieht es bei Eurem Verein jeweils mit der Förderung des Frauenfußballs aus?

Adam. Na dann, die Erfolgreichen zuerst.

Luise: Die Frauen-Mannschaften bei RB Leipzig werden gefördert und gestützt. Doch mir reicht das nicht. Das ist noch nicht da, wo es hingehört. Vielleicht trifft es folgenden Vergleich: „Wir haben zwar eine ostdeutsche Kanzlerin, trotzdem bleibt der Osten abgehängt.“

Adam: Wir können eins festhalten: Wenn wir von Fußball reden, ist offensichtlich das Spiel von Männer gemeint. Wenn Frauen spielen, heißt es immer zusätzlich „Frauenfußball“. Warum eigentlich? Ich habe das mal das Zwei-Sportarten-Phänomen genannt. Unsere Sprache verrät uns da. Die einen spielen Fußball, die anderen Frauenfußball.

Aber nicht nur bei den Aktiven auf dem Feld, sondern auch in den Vereinen und den Fanprojekten ist das noch immer so. Ich meine: Der Fußball selbst vergibt sich eine große Chance, wenn sie mit Männerbündelei 50 Prozent der Bevölkerung vergraulen.

Luise: Das stimmt. Wenn man sich übrigens unsere Partei anschaut, fallen mir viele Frauen ein, die in Fußball-Szene aktiv sind.

pf: Beide Vereine haben aggressive Angriffe erlebt: Ich erinnere nur an den abgetrennten blutigen Bullenkopf, der bei einem Spiel von RB auf dem Feld landete. Der Rote Stern wurde[5] von[6] [7]hunderten[8] [9]Nazihools[10] [11]angegriffen[12] [13]und[14] [15]faktisch[16] [17]die[18] [19]gesamte[20] [21]Straße[22], [23]in[24] [25]der [26]sich[27] [28]der[29] [30]Vereinsladen[31] [32]befindet[33], [34]zerstört[35]. So aggressiv und bedrohlich geht es nicht immer zugehen. Aber Tatsache ist: Fußball lebt davon, dass es ein gegnerisches Team gibt, auf das man alle negativen Gefühle fokussieren kann. Die Theoretikerin Chantal Mouffe spricht in ihren Plädoyers für Linkspopulismus  von einem „konstitutiven Außen“. Braucht es das auch in der Politik?

Adam: Ja gut, da können wir jetzt ins Sozialpsychologische gehen, Gruppen definieren sich auch über die, die nicht Teil der Gruppe sind. Wenn es ein Außen gibt, schweißt das die Gruppe zusammen. Die zwei Teams sind bis zum Abpfiff Gegner. Der zivilisatorische Fortschritt ist, dass Rivalitäten durch Regeln eingehegt werden. Und dieses Bipolare ist dem Fußball inhärent.

pf: Gilt das auch für die Politik?

Luise: Ja und nein. Das muss auch eine Grenze haben. Man kann sich im Parlament mit der CDU ein gepflegtes Battle liefern und trotzdem im Nachgang mit einem CDUler nett plauschen. Es gibt aber Grenzen: Ich würde nie mit einem AfDler plaudern.

Ansonsten bin ich da bei Adam: 90 Minuten Fußball plus Verlängerung sind wie eine harte Droge. Für etwas zu kämpfen, heißt immer auch zu wissen, wogegen man einsteht. Die Frage ist, was hat das größere Gewicht: Ich würd es besser finden, wenn das größere Gewicht wäre, wofür man ist – im Fußball und der Politik.

Adam: Den Begriff Fairplay, der aus dem Sport kommt, kann man auch auf Politik anwenden.

pf. Trotz der sich anbahnenden Harmonie kann ich eine Frage nicht ersparen: Welcher Fußballclub ist euer Lieblingsfeind?

Luise: Adam, du sagst jetzt bitte nicht RB Leipzig!

Adam: (lacht) Was in der Fanszene bei RB Leipzig passiert, finde ich ja zum Teil durchaus löblich. Ich kann das schon abstrahieren. Hass empfinde ich gegenüber keinem Team. Eher das Gegenteil von Liebe: also Gleichgültigkeit.

Luise: Ich hab sowas wie Hass-Gefühle auch nicht. Da stecken ja immer Menschen dahinter.

pf: Und ich dachte, ihr einigt euch jetzt auf den gemeinsamen Lieblingsgegner FC Bayern München.

Luise: OK, Gefühle gegen Bayern kann ich nachvollziehen. Als RB Leipzig zum ersten Mal gegen Bayern gewonnen hatte, das war großartig.

Adam: Klar, was Hoeneß sagt, nervt. Aber mit zunehmenden Alter sieht man auch die positiven Facetten. Der Verein hat auch eine interessante Geschichte. Unterm Strich sind das alles Global Player, ob RB Leipzig, Bayern, Dortmund …. Von den Mechanismen des Geschäftes spielen die letztlich alle in einer Liga. Bayern stellt sich halt dabei oft besonders geschickt an und steht häufig oben in der Tabelle. Zurzeit ist das nicht der Fall. Hurra der Fußball lebt!

pf: Was wünscht Ihr Euch für den Verein eures Herzens?

Adam: Luise will bestimmt Präsidentin werden.

Luise: Quatsch. Ich wünsche mir, dass wir weiter erstklassig und auch international spielen. Es tut Leipzig und Sachsen gut, wenn hier internationaler Fußball gespielt wird. Ich wünsche mir, dass wir es bei RB schaffen die unterschiedlichen Gruppierungen so zusammen zu bringen, dass die Rechten nicht dominieren und in der Unterzahl sind, weil ich nicht Zustände wie vor 20 Jahren möchte. Mir geht es um einen Verein, der auch jungen Familien die Möglichkeit gibt, vernünftigen Fußball zu schauen. Ich war mit meinen Sohn zum ersten Mal in Stadion da war er zwei und es hat sich für mich gut und sicher angefühlt. Und ich wünsche mir, dass sich der Verein bewegt.

Adam: Luise spricht aus Fanperspektive. Ich habe da mittlerweile eher die Sicht eines — wenn man so will —Fußballfunktionärs. Ich will, dass wir die Jugendarbeit beim Roten Stern ausbauen können. Mittlerweile trainieren 400 Kinder bei uns. Mein Ziel ist es, dass alle Kinder, die beim Roten Stern aktiv sein wollen, das auch können. Und ich möchte einige der großen Bauprojekte beenden. Wir haben jetzt ein neues Gelände im Herzen des alternativen Stadtteil Connewitz, die sogenannte Teichstraße. Da ist in den nächsten Jahren noch super viel zu tun und Möglichkeiten zur weiteren Verwirklichung. Vielleicht gründen wir dort noch eine RSL-Sport-KiTa, das wäre mal spannend.

Pf: Und was wünscht ihr euch für unsere gemeinsame Partei?

Luise: Dass wir bei den kommenden Europawahlen und Kommunalwahlen gut abschneiden.

Adam: Wenn wir alle unsere Vorzüge und verschiedenen Fähigkeiten in die Waagschale werfen, können wir das schaffen.

Luise Neuhaus-Wartenberg ist Landtagsabgeordnete für DIE LINKE in Sachsen und Sprecherin der Strömung Forum demokratischer Sozialismus. Dr. Adam Bednarsky ist Leipziger Stadtrat und Stadtvorsitzender der LINKEN Leipzig. Sein aktuelles Buch behandelt Diskriminierungsformen im sächsischen Amateurfußball. Das Interview führte Katja Kipping

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