05.12.2008

Volkskammer US-Kongress, Sowjet Bundestag.

Die aktuelle Krise bestätigt die Stamokap-Theorie Volume II.

Jörg Schindler

In einem früheren Blog[1] habe ich darauf hingewiesen, dass die aktuelle Krise die Stamokap-Theorie bestätige. Die folgende Meldung zeigt exemplarisch den Widerspruch zwischen Konkurrenz und den Erfordernissen einer modernen Industrieproduktion. Wann endlich fordert die Linke eine Fusion der Autokonzerne unter internationaler Kontrolle, quasi ein PKW-Bretton-Woods? Die Ängstlichen und die Ökologischen unter den Linken könnten dies ja auch zur öffentlichen Daseinsvorsorge erklären. Immerhin könnte ein fusionierter Welt-PKW-Konzern im öffentlichen Eigentum auch die Mobilitäts- und Umweltproblematik des Individualverkehrs versuchen zu lösen.

Hier jedenfalls die Reuters-Meldung:

"Die US-Autobauer General Motors(GM) und Chrysler würden auf Wunsch des US-Kongresses fusionieren. Man würde dem Zusammenschluss mit GM zustimmen, wenn man im Gegenzug staatliche Finanzhilfen bekomme, sagte Chrysler-Chef Robert Nardelli am Donnerstag in der Anhörung vor dem Kongress in Washington. GM-Chef Rick Wagoner erklärte, durch eine Übernahme seien "signifikante Kosteneinsparungen" zu erzielen. Nardelli bezifferte das Einsparpotenzial auf acht bis zehn Milliarden. Zuvor hatte der republikanische Senator Robert Bennett erklärt, eine Hochzeit der beiden Unternehmen würde Sinn machen. Beide Unternehmen hatten im September und Oktober über einen Zusammenschluss gesprochen."

Links:

  1. https://www.prager-fruehling-magazin.de/article/184.veb_opel_pgh_microsoft_kombinat_vattenfall.html