18.03.2009

Mitmachen: Demos gegen Krise und Krieg

Am 28. März 09 in Berlin und Frankfurt

Norbert Schepers
Demos zur Krise am 28. März 09

Auch die Redaktion des Magazins »prager frühling« ruft auf:

Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft!

Die kapitalistische Krise kommt 2009 im Alltag vieler Menschen an. Sie ist nicht nur ein Problem fehlender Regeln für Banken – diese Krise heißt Kapitalismus und hat viele Gesichter: Armut, Hunger, Klimakatastrophe, Kriege um den Zugang zu Rohstoffen, Finanzmarkt-Crash und Wirtschaftskrise.

Wir wollen, dass die Verursacher und Profiteure der Krise zur Kasse gebeten werden! Wir werden nicht hinnehmen, dass die Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentnerinnen, Schülerinnen, Studierenden und die Menschen im globalen Süden die Zeche zahlen!

In einem breiten Bündnis rufen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen zu Demonstrationen am 28. März 2009 auf. Wenige Tage später wird in London das G20-Treffen stattfinden, bei dem sich die 20 größten Wirtschaftsmächte darüber verständigen wollen, wie sie dieses krisenstrotzende Weltmarktsystem bewahren können. Unsere Demos bilden den Auftakt zu einem Protestjahr für den schon lange fälligen sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau.

Hier ein schöner Videoclip zur Mobilisierung bei YouTube[1].

Demos am 28. März 2009:
Berlin, 12 Uhr, Rotes Rathaus
Abschlusskundgebung: 15 Uhr, Gendarmenmarkt
Frankfurt/Main, 12 Uhr, Hauptbahnhof & Bockenheimer Warte
Abschlusskundgebung: 15 Uhr, Römerberg

Alles weitere auf den Websites www.28maerz.de[2] und kapitalismuskrise.org[3]

Nein zum Krieg - Nein zur NATO

Die Woche nach den Krisendemos geht es gleich weiter mit den Protesten gegen die NATO-Tagung zum 60. Jubiläum in der deutsch-französischen Grenzregion um Strasbourg.
Am 3. und 4. April 2009 treffen sich in Baden-Baden und Strasbourg die Regierenden der NATO-Staaten. Sie wollen den Geburtstag jener Organisation feiern, der sie die militärische Absicherung ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht verdanken. Und sie planen dort die Zukunft der NATO, damit diese noch schlagkräftiger weltweit ihre Interessen kriegerisch durchsetzen kann. Wir werden Widerstand leisten. Wir werden unseren Widerstand auf den Straßen Baden-Badens und Strasbourgs manifestieren.
Make NATO History! Auf die Straße gegen den NATO-Gipfel![4] - Aufruf der Interventionistischen Linken

Höhepunkt der Aktionen ist die internationale Demonstration[5], die am Samstag, den 4. April 09 ab 13 Uhr durch Strasbourg ziehen wird. Vom 3. bis zum 5. April findet ein Internationaler Kongress “Nein zur NATO – Nein zum Krieg. 60 Jahre sind genug!” statt.
Block Nato[6] und Nato zu[7] werden am 4. April Aktionen des Zivilen Ungehorsams in Strasbourg durchführen.

Links:

  1. http://www.youtube.com/watch?v=sxvrzMHVpfU
  2. http://www.28maerz.de/
  3. http://kapitalismuskrise.org/
  4. http://www.dazwischengehen.org/de/projekt/nonato-60-jahre-sind-genug
  5. http://www.no-to-nato.org/
  6. http://www.block-nato.org/
  7. http://www.nato-zu.de/