top oder flop?

Das große prager-frühling-Programmzitate-Ranking

Die LINKE kreißte und gebar ... nein, keine Maus, sondern den Entwurf eines Parteiprogramms. Die Redaktion des prager frühling hat es gelesen um festzustellen, ob sich die Geburtswehen gelohnt haben.

Die besten und schlechtesten Zitate haben wir aufgeschrieben. Und da uns die Debatte noch eine Weile begleiten wird, könnt ihr auf www.prager-fruehling-magazin.de[1] eure Favoriten wählen. Das Ergebnis gibt’s im nächsten Heft.

Kolja Möller

Top:

„Wir setzen uns dafür ein, neue Formen einer Politik von unten zu entwickeln. Dazu gehören auch der politische Streik und der Generalstreik.“

Flop:

„Die Staaten und die Weltgesellschaft bleiben Geisel der Vermögensbesitzer und Spekulanten.“

Lena Kreck

Top:

„Wir wollen alle gesellschaftlichen Verhältnisse überwinden, in denen Menschen ausgebeutet, entrechtet und entmündigt werden und in denen ihre sozialen und natürlichen Lebensgrundlagen zerstört werden.“

Flop:

„Die ungebändigte Freiheit der Finanzhaie bedeutet Unfreiheit für die Mehrheit der Menschen.“

Katja Kipping

Top:

„Wir fordern die Abschaffung des Ehegattensplittings, denn dieses fördert die traditionelle männlich dominierte Alleinverdienerehe.“

Flop:

„Die Grundlage für die Entwicklung der Produktivkräfte ist heute und auf absehbare Zeit die Erwerbsarbeit."

Laszlo Strzoda

Top:

„Immer deutlicher wird: Eine ökologisch nachhaltige Entwicklung steht im Widerspruch zur kapitalistischen Wachstumslogik. Die ökologische Frage ist zugleich eine ökonomische, soziale und kulturelle – eine Systemfrage.“

Flop:

"Doch erst die Befreiung aus der Herrschaft des Kapitals verwirklicht die sozialistische Perspektive der Freiheit und Gleichheit für alle Menschen. Dies haben insbesondere die sozialistischen Theoretiker Marx und Engels gezeigt."

Jörg Schindler

Top:

„DIE LINKE strebt nur dann eine Regierungsbeteiligung an, wenn wir hierdurch eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen erreichen können. Sie wird sich an keiner Regierung beteiligen, die Privatisierungen vornimmt, Sozial- oder Arbeitsplatzabbau betreibt. Darüber hinaus wird sich DIE LINKE auf Bundesebene nicht an einer Regierung beteiligen, die Kriege führt und Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und Militarisierung vorantreibt. Notwendige Bedingungen sind weiterhin die Durchsetzung des gesetzlichen Mindestlohns und der Kampf gegen Lohndumping und untertarifliche Bezahlung.“

Flop:

„Alle ausländischen Militärbasen in Deutschland müssen geschlossen werden.“

Thomas Lohmeier

Top:

„Allerdings müssen die Grundrechte auch in den Kirchen und Religionsgemeinschaften und in deren Einrichtungen Geltung haben.“

Flop:

„In wichtigen Fragen, etwa wenn Massenentlassungen oder Betriebsschließungen geplant sind, muss es Belegschaftsabstimmungen geben.“

Links:

  1. https://www.prager-fruehling-magazin.de../