21.04.2008

Über 1968 und die Erneuerung der Kritik

Kolja Möller

...schreibt Alex Demirovic im aktuellen FREITAG[1]: "1968" symbolisiert die Radikalität einer Kritik, die auch noch die Vernunft und die Praktiken derjenigen befragt, die für Aufklärung und Emanzipation eintreten. Nach den Erfahrungen mit den autoritären Tendenzen in der sozialistischen Bewegung vor, aber vor allem nach der Revolution von 1917 konnte man nicht mehr in der naiven Einstellung die Welt verändern wollen, als sei diese ein direkt zugängliches, manipulierbares Objekt, das passiv nur auf eine einmalige, ausreichend entschlossene Handlung warte.“

Eine interessante Lektüre, auch im Hinblick auf den anstehenden Kongress des Studierendenverbandes Die Linke.SDS zu 40 Jahre 1968[2] und den damit in Zusammenhang stehenden Diskussion. Weitere Diskussionsbeiträge: auf den Nachdenkseiten[3] (Himpele, Düber, Wernicke) und im Sozialismus-Supplement 40 Jahre 1968[4].

Links:

  1. http://www.freitag.de/2008/16/08161901.php
  2. http://www.1968kongress.de/
  3. http://www.nachdenkseiten.de/?p=3086
  4. http://www.sozialismus.de/socialist/