18.12.2011

Wo bleibt die europäische Linke?

Ein Vorschlag für eine "wilde" EU-Volksabstimmung durch die Linke.

Redaktion

"Doch was tut die europäische Linke? Wo ist sie? Man sieht sie nicht, man hört sie nicht", so Alban Werner in seinem neuestem Beitrag zum Thema EU-Finanz- und Wirtschaftskrise. Der EU-Raum sei mittlerweile ein System "Postdemokratie 2.0.", in der die Finanzmärkte der Souverän sind und erbarmungslos Austerität und Sozialabbau durchsetzen; allen Regierungen, ob sozialdemokratisch oder konservativ, bliebe nur der Vollzug dieses Regimes. Mit seinem Befund "Keynesianismus oder Barbarei" knüpft Werner an den Toppik unserer Redaktion nach einem "Eurosozialismus"[1] als Alternative zum Neoliberalismus und Nationalkeynesianismus an, wie er auch von linksgewerkschaftlicher Perspektive[2] in unserem Magazin bereits diskutiert wurde.

"Deswegen hilft nur eins: die europäische anti-neoliberale Linke muss das Recht an sich reißen, die BürgerInnen Europas wieder zum Souverän zu machen, und sei es nur symbolisch. Alle anti-neoliberalen Gewerkschaften und Parteien könnten ein »wildes Referendum« ausrufen", ist Alban Werners Vorschlag für ein gemeinsames europäisches Handeln der linken Kräfte - als Notbremse. Alban Werners Beitrag findet ihr hier: "Der Griff nach der Notbremse"[3].

Links:

  1. https://www.prager-fruehling-magazin.de/de/article/233.es_gibt_kein_aussen_mehr.html
  2. https://www.prager-fruehling-magazin.de/de/article/175.weiter_so_oder_krise_als_chance.html
  3. https://www.prager-fruehling-magazin.de/de/article/770.der-griff-nach-der-notbremse.html