20.02.2012, Uwe Schaarschmidt
Joachim Gauck vorzuwerfen, dass er in Gesprächen mit Stasi-Offizieren, anlässlich der Ausreise seiner Söhne, gesagt hat, der Sozialismus müsse attraktiver werden, damit die Leute ein echtes Heimatgefühl entwickelten, ist das, was Gauck der Occupy-Bewegung unterstellt: Unsäglich albern. Wenn man mit der DDR-Staatsmacht redete, sagte man als Mensch mit halbwegs Verstand eben nicht „Euer ganzer Scheißsozialismus ist für den Arsch“, sondern man sagte: Er muss noch attraktiver werden ...