Prager Frühling, Magazin für Freiheit und Sozialismus (www.prager-fruehling-magazin.de)

Der Koch, der Knast, der Kartoffelbrei

Essen im Abschiebeknast — Besuch eines Insassen

Stefan Gerbing

Ahmed Zalloua* ist israelischer Staatsbürger. Er hat zehn Jahre ohne Papiere in Deutschland gelebt. Weil sein Pass abgelaufen ist und die israelische Botschaft die Verlängerung verweigert, sitzt er im Abschiebegewahrsam Köpenick. Er ist einer von mehr als 500 Menschen, die jedes Jahr in Berlin in Abschiebehaft kommen. Sie haben kein Verbrechen begangen, der Gewahrsam dient allein der Sicherstellung ihrer Ausreise. Die Diakonie bezeichnet deswegen Abschiebehaft grundsätzlich als „überzogen und inhuman.“ Der Koch erzählt unserem Redakteur Stefan Gerbing vom Essen im Knast.

pf: Herr Zalloua was haben sie heute gegessen?

Das selbe wie die letzten drei Tage: Blumenkohl und Kartoffelbrei.

pf: Und wie war das?

Alles kommt aus der Dose, die Soßen stinken nach Pulver, alles ist paniert. Oft kann man gar nicht erkennen, was es mal war. Da es keinen Plan wie in jeder normalen Mensa gibt, kann man sich noch nicht einmal entscheiden. Zum Frühstück gibt es oft Toastbrot, nur haben wir keinen Toaster. Neulich gab es dazu Essigeier. Können sie sich vorstellen, wie das stinkt – ein paar hundert Essigeier in einem Bottich! Hier wird mehr weggeschmissen als gegessen wird. Heute morgen habe ich wieder sechs Toastbrote weggeschmissen.

pf: Wird in irgendeiner Weise auf Ernährungsgewohnheiten Rücksicht genommen?

Wissen sie, ca. 50 Prozent der Leute hier sind Vietnamesen. Die essen nun mal kein Brot, die können damit nichts anfangen. Die anderen Leute kommen überwiegend aus orientalischen Kulturen. Was soll ein Syrer mit Leberwurst anfangen oder ein Inder mit Rindergulasch? Die Gefängnisverwaltung sagt, dass das Essen ohne Schweinefleisch gemacht ist und damit gut. Dann gibt es aber Wackelpudding, wo ich als Koch natürlich merke, dass der mit Gelatine gemacht ist. Das ist keine Achtung der Religion der Leute. Ein anderes Problem ist, dass die meisten Leute nicht wissen, was im Essen drin ist. Ein Araber der Senf vorgesetzt bekommt, hat sowas oft noch nie im Leben gesehen. Ich bin grad der einzige hier, der deutsch spricht. Die Beamten können in der Regel noch nicht mal Englisch. Die Leute können also noch nicht mal fragen, woraus das Essen besteht. Man bekommt hier nur die Kalorien, damit man überlebt. Nicht mehr.

pf: Essen die Gefangenen gemeinsam?

Das ist unterschiedlich. Niemand hat Lust auf das Essen, deswegen bleibt es oft bis 8 oder 9 Uhr abends stehen. Dann sagt einer: ‚Komm wir schauen mal, was drin ist‘, dann werden die Aluminiumverpackungen aufgemacht und getauscht. Es gibt einen Albaner hier, der ist seit zehn Tagen hier. Gestern hat er zum ersten Mal warm gegessen.

pf: Gibt es die Möglichkeit, selbst zu kochen?

Es gibt einen Mitarbeiter der Firma Sodexo, der verkauft Lebensmittel von einem kleinen Wägelchen. Das Problem ist, es gibt nichts, womit man richtig kochen kann. Es gibt Heizplatten, aber abgesehen von ein paar kleinen Schüsselchen gibt es kein richtiges Geschirr. Keine Löffel, nichts. Du kannst Plastikgeschirr kaufen, aber damit kann man nicht kochen. Außerdem kriegst du nur das, was der auf dem Wagen hat. Er hat aber keine Gewürze, nichts. Damit kann man nicht vernünftig kochen. Deswegen essen die Leute immer nur Nudeln oder Reis mit Tomatensoße. Es gibt auf manchen Stationen auch nur sehr kleine Kühlschränke, eher wie eine Hausbar. Man kann darin nichts aufbewahren. Das andere Problem ist die Hygiene. Wir bekommen nur zwei Handtücher. Die sind wie Geschirrhandtücher. Die sind für alles, fürs Abtrocknen in der Dusche und alles andere. Gewaschen wird die gesamte Schmutzwäsche zusammen. Das kommt alles zusammen, die Socken, die Unterwäsche und diese blauen Tücher. Das ist einfach nur eklig.

pf: Was würden sie denn gern mal wieder essen?

Ich bin nicht anspruchsvoll. Vielleicht Huhn und Gemüse, Hauptsache etwas, was man irgendwie erkennen kann. Ich weiß, dass das hier kein Sterne-Restaurant ist. Wobei, wenn ich rauskomme, muss ich für jeden Tag hier drin 75 Euro zahlen, wenn ich je wieder in die EU einreisen möchte. Wenn ich hierbleiben kann natürlich auch. Die Firma, die das Essen liefert verdient hingegen eine Menge Geld. Ich hab nachgefragt. Sie erhalten 5,20 Euro pro Tag. Die kochen ja auch für Schulen und andere Einrichtungen. Das ist bei den Mengen richtig viel Geld.

* Name von der Redaktion geändert.

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Der Schwerpunkt der ersten Ausgabe des Magazins prager frühling heißt "Refound: NeuBegründung". Unsere Autorinnen erklären was der "Bruch nach vorn" ist. Mit dabei Frigga Haug, Thomas Seibert, Hans Jürgen Urban, Daniela Dahn und Michel Friedmann.

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