Prager Frühling, Magazin für Freiheit und Sozialismus (www.prager-fruehling-magazin.de)

Kein Vergeben, kein Vergessen?

Vergessene Kriege und identifikationsträchtige Konflikte für Linke

Es gibt weltweit mehr als 50 Kriege und bewaffnete Konflikte mit oft mehreren Beteiligten. Schon die Zahl gegenwärtiger bewaffneter Konflikte zeigt, dass selbst politisch interessierte Menschen kaum über alle gleichermaßen informiert sein können. Nimmt man als Indikator für die Relevanz von Konflikten für DIE LINKE die Zahl der Beiträge auf den Webseiten von Partei und Bundestagsfraktion, führen wenig überraschend Afghanistan, der israelisch-palästinensische Konflikt und der Krieg in der Ukraine.[1] Sicher: Auch linke Pressearbeit findet nicht im luftleeren Raum statt. Sie reagiert auf Themenlagen und Medieninteresse. Sie richtet sich also nach den Gesetzen der hegemonialen (Un)Aufmerksamkeitsökonomien. Parlamentarische Aktivität nach der Tagesordnung im Bundestag. Dennoch: Die Frage warum mancher Konflikt zum hot topic taugt und andere nur zum vergessenen Krieg, kann das allein noch nicht beantworten.

Wir versuchen eine Erklärung an fünf fast willkürlich ausgewählten Beispielen.

Beim Kongo verstehen manche nur Chinesisch

Demokratische Republik Kongo

Mit 14 Beiträgen auf der Seite der Partei DIE LINKE rangiert der Kongo eher am unteren Ende der Aufmerksamkeitsskala. Bewaffnete Auseinandersetzungen mit nichtstaatlichen Akteure sowie mit den Nachbarn Uganda und Ruanda kosteten seit 1996 ca. 3,6 Mio. Menschen das Leben. Mit 100.000 Flüchtlingen pro Jahr[2] und 2,7 Mio. Binnenvertriebenen[3] handelt es sich um Konflikte mit einer hohen Zahl an Opfern.

Wenige Flüchtlinge schaffen es bis nach Europa. Über die Region im subsaharischen Afrika wissen auch linke Europäer_innen meist wenig. Die Konflikte im Kongo sind komplex und nicht in einfachen Narrativen von good und bad guys zu erzählen. Deswegen kommt in den Beiträgen auf der Webseite von DIE LINKE die DR Kongo auch meist nur in exemplarischen Aufzählungen von Konfliktgebieten vor.

Ukraine

Ein neuer Konflikt, der mit 188 Beiträgen auf der Seite der Partei bereits den Nahostkonflikt als hot topic abgelöst und mit 451 Beiträgen auch bei der Bundestagsfraktion unter den Top-Five zu finden ist. Die Vereinten Nationen gehen von etwas über 6.000 Todesopfern aus. Entscheidend für die starke Aufmerksamkeit ist jedoch nicht die Zahl der Opfer.

Mit NATO und EU als beteiligte Player ist der Konflikt auch Feld von Auseinandersetzung im Bundestag. EU, Nato und russische Regierung versuchen zudem die europäische Öffentlichkeit massiv in ihrem jeweiligen Sinne zu beeinflussen. Sie bedienen sich dabei anknüpfungsfähigen Narrativen. Während die Nato Geschichten aus dem kalten Krieg aufwärmt verwendet russische Propaganda gern den Zweiten Weltkrieg als Hintergrundfolie. Die Annexion der Krim oder die Operationen der prorussischen Bataillone in der Ostukraine werden dann auf einmal zur Abwehr ukrainischer Faschisten verklärt, während die ukrainischen Oligarchen und ihre Truppen zu lupenreinen Demokraten im Abwehrkampf gegen den Sowjetimperialismus umgelogen werden. Zum Verständnis trägt beides nur wenig bei.

Russia Yesterday. Sowjetischer Panzer im Norden Eritreas

Eritrea & Äthiopien

Eritrea ist eines der Länder, aus denen sehr viele Menschen nach Deutschland flüchten. Es herrscht ein repressives politisches Regime, seit der Unabhängigkeit 1993 haben keine Wahlen stattgefunden und regierungskritische Äußerungen werden brutal verfolgt. Bis 2012 gab es regelmäßige bewaffnete Grenzkonflikte mit Äthiopien.

In Äthiopien wird die Regierung der vormals marxistisch-leninistischen EPRDF von den in den 1970er Jahren entstandenen nationalistischen Guerillas der Oromo Liberation Front (OLF) und der Ogaden National Liberation Front (ONLF) bekämpft. Beide Länder befinden sich am Horn von Afrika und sind daher Anrainerstaat des Operationsgebiets der EU-Militäraktion „Atalanta“. Mit dreißig bzw. fünfunddreißig Nennungen auf der Webseite der Bundestagsfraktion liegen beide Länder weitab von den 1892 Treffern, die Afghanistan dort erzielt.

In der westlichen (Un)Aufmerksamkeitsökonomie ist Afrika in diesem Fall zentraler Standortnachteil. Wenn überhaupt kommen sie im Zusammenhang mit westlichen Militäroperationen vor. Doch hier ist Somalia die eingeführte Marke für failed states, die globalen Handelsrouten im Weg sind. Nachrichten aus beiden Ländern haben es daher zusätzlich schwer. Wenn niemand fragt, fällt daher auch nur einigen linken Außenpolitiker_innen was zum Thema ein.

Israelisch-palästinensischer Konflikt

Israel und Palästina werden bei der Zahl der Nennungen auf der Webseite der Fraktion nur von Afghanistan überflügelt. Zwar sind darunter auch Beiträge, die Israel nicht allein im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt erwähnen. Dennoch erscheint ihre Zahl auffällig hoch, schließlich ist Deutschland anders als in Afghanistan keine unmittelbare Konfliktpartei und auch die Zahl der Opfer ist nicht vergleichbar mit z.B. Syrien, das fast genauso häufig erwähnt wird.

Wettbewerbsvorteil in der Aufmerksamkeitsökonomie – es gibt ein breites Reservoir an Halbwissen und fast jedeR hat eine, meist starke, Meinung. Damit ist der israelisch-palästinensische Konflikt vor allem eins: Projektionsfläche für deutsche Befindlichkeiten.

Kolumbien

Am Boden: Hubschrauber warten auf "Government Contractors" aus Kolumbien

Der Krieg der kolumbianischen Regierung gegen die Guerillas FARC und ELN sowie die Überfälle rechtsgerichteter Paramilitärs und Drogenkartelle sind ein überaus blutiger Konflikt, der bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert andauert. Die Zahl der Todesopfer ist während der Friedensverhandlungen von FARC und kolumbianischer Regierung von jährlich fast 3500 Menschen auf ca. 500 im vergangenen Jahr gesunken. Nachdem die FARC im Mai dieses Jahres einen einseitig verkündeten Waffenstillstand nach einer Militäroffensive beendete, könnte sich dies jedoch sehr schnell wieder ändern. Zwanzig Beiträge auf der Webseite von DIE LINKE zeigen jedoch, dass dieser Krieg zu den weniger beachteten gehört. Auch auf der Seite LINKSFRAKTION ist Kolumbien mit 155 Treffern im Ranking der Nennungen einen hinteren Platz.

Berichterstattung über die Situation in Kolumbien gibt es im deutschen Fernsehen höchstens in Spartensendungen oder nach spektakulären Geiselbefreiungen wie im Falle von Íngrid Betancourt. Trotz z.T. mehr als berechtigten politischen Forderungen hat die FARC mit Geiselnahmen, Verwicklungen ins Drogengeschäft und der Rekrutierung von Minderjährigen viel von ihrem Nimbus als Befreiungsbewegung verspielt.

Fazit

Mediale Konjunkturen beeinflussen bei der Beschäftigung mit Kriegen und bewaffneten Konflikten auch DIE LINKE. Allerdings beschäftigen sich in der LINKSfRAKTION Fachpolitiker_innen auch mit weniger beachteten Kriegen und Konflikten.

Kriege, in denen Deutschland als Konfliktakteur direkt oder auch nur mittelbar beteiligt ist, werden stärker beachtet, als solche bei denen dies nicht der Fall ist. Das bedeutet jedoch auch, dass der Fokus auf den europäischen Militäroperationen liegt. Wenn wie bei „Atalanta“ der Name der betroffenen Länder nicht vorkommt oder als „Horn von Afrika“ verallgemeinert wird, bleiben die betroffenen Gesellschaften ein blinder Fleck.

Die Zahl der Opfer oder die Bedeutung für die betroffenen Gesellschaften ist kein vordergründiges Kriterium, wie man im direkten Vergleich z.B. des israelisch-palästinensischen Konfliktes und dem Krieg in Kolumbien erkennen kann. Symbolische Aufladungen und Identifikationen mit einer der beiden Seiten prägen die Fokussierung viel stärker, als alle anderen Kriterien.

Die Grenzen der eigenen Kenntnis durch Erwähnungsdidaktik zu überdecken, bei der schlagwortartig internationale Konflikte aufgezählt werden, ist sicher kein Umgang. Die gelegentliche selbstkritische Reflektion der eigenen Aufmerksamkeitslogiken und der Verstricktheit in mediale Konjunkturen, kann helfen, aufmerksamer mit diesen umzugehen.

[1] Ohne aufwendige Inhaltsanalyse kann die Zahl der Beiträge mit einem bestimmten Suchwort selbstverständlich nur eine ungefähre Themengewichtung anzeigen.

[2] Im Jahr 2013

[3] Im Jahr 2014

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Artikel aus der Ausgabe Juni 2015
Prager Frühling Juni 2015
Bange machen gilt nicht ....

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Stadion, Serien, Sozialismus

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Tod der alten Dame?

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Versteckte Gemeinsamkeit

Sie hassen und sie brauchen sich. Die völkische Rechte nutzt islamistischen Terror und neo-salafistische Ideologie zur Selbstermächtigung und zur geistigen Aufrüstung beim Kampf um die Straße. Unsere Autor*innen gehen der Frage nach, woher sich diese „autoritären Revolten” speisen, wie ihnen zu begegnen ist und welche Rolle eine emanzipatorische Linke dabei spielen sollte.

Bevor die nächste Blase platzt

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Wer ist das Volk in „Wir sind das Volk“? — Wir haben uns in Europa und den Amerikas auf die Suche nach dem Volk der rechten Wutbürger und dem Volk des Linkspopulismus begeben. Gefunden haben unsere AutorInnen populistische Elemente in der repräsentativen Demokratie und einen radikaldemokratische Impetus des Linkspopulismus. In den Beiträgen werden Fragen nach der (Un)Möglichkeit des Pluralismus innerhalb linkspopulistischer Strategien und nach der Realpolitik des Populismus an der Macht gestellt.

Angst essen Seele auf

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This is a movement

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Krieg und Frieden

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Putinversteherin und Faschistenfreund – in Diskussionen über den Umgang mit bewaffneten Konflikten, wird schnell auch rhetorisch scharf geschossen. In seiner neuen Ausgabe fragt prager frühling wie eigentlich linke Weltinnenpolitik geht und wie eine Neuerfindung des politischen Pazifismus ins Werk zu setzen wäre.

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Emanzipatorische Alternative jenseits von Markt und Staat oder nur Lückenbüßer für vormals staatlich organisierte Aufgaben? Unsere Autor*innen haben sich auf die Suche nach heutigen Commons gemacht. Im ersten Teil der Ausgabe haben sie die Kontaktzonen zum Markt, Staat und Care-Ökonomien besichtigt und theoretisch vermessen. Im zweiten Teil der Ausgabe haben sie Gemeinschaftsgärten durchstreift sowie an „Energietischen“ gesessen, um Kämpfe um Commons zu dokumentieren.

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Digitaler Protest und elektronische Demokratie

Unsere AutorInnen fragen sich, ob die Schwarmintelligenz den Cybersexismus überwinden kann und wo genau die Grenzen des digitalen Medienbaukastens verlaufen. Kai van Eikels analysiert die Ideologie des „Nerds“ und Mathias Schindler erklärt, wie es mit Wikipedia weitergeht. In den Feminismen gibt Dr. Lady Bitch Ray dem Feminismus der ersten Welle einen fetten Zungenkuss, während Stefan Gerbing in der ersten Hurenzeitung der Weimarer Republik geblättert hat.

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… oder die Revolution kommt immer zu spät

Nein, ihr habt’s wieder falsch verstanden! Entschleunigung heißt nicht Breitbandrossel, liebe Telekom. Und Du, Frankfurter Polizei: Die Entdeckung der Langsamkeit meint nicht, zehn Stunden Zwangsentschleunigung im Kessel. In der Stress-Ausgabe prager frühling geht’s, darum wie man es richtig macht.

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Battlen statt Betteln.

prager frühling entwickelt die neue soziale Idee!

Die neue Ausgabe des prager frühling erscheint am 26.10.2012 und kann hier bestellt werden.Im Schwerpunkt geht es diesmal um die „Neue soziale Idee“ und damit die Frage nach emanzipatorischen Potentialen, aber auch den Grenzen einer linken Sozialpolitik.

Autoritäres Krisenregime

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Und in Berlin singen die Ultras von der FDP gemeinsam mit den Polithools vom rechten Rand: „Protektorat statt Europarat!“ Wird in Griechenland bald mehr als nur Deutsch gesprochen? Unsere AutorInnen stellen sich dem Einmarsch entgegen. Lucas Oberndorfer analysiert den autoritären Wettbewerbsetatismus als Krisenbearbeitungsstrategie ...

Sex! Sex! Sex!

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Von wegen „schönste Nebensache“ der Welt. Sex ist diesmal der Schwerpunkt unseres Heftes. Während uns die Starsoziologin Eva Illouz über den Zusammenhang von Kapitalismus und Partnerwahl aufklärt, analysiert Kathy Meßmer Intimchirurgie als widersprüchliche Praxis. Außerdem im Schwerpunkt: ...

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Nichts sehen, nichts hören, laut brüllen — geht die Linke über den Jordan?

Ach diese Linken! Sie wissen genau, wie es Frieden zwischen Ramallah und Tel Aviv geben kann und sie brüllen es heraus – in Düsseldorf und Frankfurt. Während die Einen schreien: „Straßenschlacht in Ramallah, die Panzer sind die Antifa“, brüllen die Anderen: „Intifada bis zum Sieg ...

Reinheitsverbot

Parallel sind immer die Anderen!

prager frühling stößt an: ein Prosit den Parallelgesellschaften! Schon klar, Integration fordert immer die Anderen. Deshalben sagen wir: "Erst wenn Efes sich ins deutsche Biersortiment eingegliedert hat und ein Hefeweizen anbietet, werdet ihr merken, dass man so etwas nicht trinken kann." Wie aber geht sozialistischer Antirassismus? Etienne Balibar, Nichi Vendola und viele andere versuchen sich in Antworten ...

Im Zweifel Dagegen!

Schwerpunktheft Dissidenz und ziviler Ungehorsam

Dissidenz und ziviler Ungehorsam sind die Hefe linker Politik. Kann Sie auch Schmiermittel des Kapitalismus sein? Wo schlägt Subversion in unpolitischen Abweichungsfetisch um? Unsere Autor_innen schauen nach, diskutieren und polemisieren.

com.munismus. komm!

Auf dem Weg zum Wissenskommunismus

Ist geistiges Eigentum Diebstahl? Stellen Raubkopien das Ergebnis von Aneignung oder eine besonders perfide Ausbeutung des Kreativproletariats dar? Darüber diskutieren in unserem Heft u.a. Michael Hardt, Cornelia Koppetsch, Sabine Nuss und Stefan Meretz. Digital Natives diskutieren die Implikationen der Digitalisierung von Demokratie ...

Crossover

Gegenmacht oder gegen Macht?

„Crossover“ ist der Versuch, eine Diskussion über politische Kooperation von sozialistischen, grünen und sozialdemokratischen Positionen in Gang zu setzen, deren Ergebnis hegemoniefähige progressive Reformprojekte werden sollen. So nahe liegend dies angesichts des Niedergangs der neoliberalen Ära ist, so blockiert ist diese Perspektive dennoch ...

Klimawandel und Gesellschaftsveränderung

System change not climate change!

Den politischen Gemütszustand unserer Welt beschreibt nichts besser als der alte Kalauer: „Öko? Logisch.“ Niemand schmunzelt mehr drüber, aber alle nehmen den Schenkelklopfer für sich in Anspruch. Dass alles irgendwie auch „öko“ sein müsse, also die Sache mit der Umwelt halt ein Problem sei, ist – logisch – Allgemeinplatz geworden ...

Die Linke und die Nation.

Hattu Nation, muttu entgrenzen

Die Linke und die Nation ist der Schwerpunkt der fünften Ausgabe des prager frühlings. Außerdem beschäftigen wir uns unter dem Motto "balkan beats" mit der Linken in Post-Jugoslawien. Mit dabei sind Thomas Seibert, Julia Bonk, Klaus Höpcke, Michel Albert, Christin Löchner, Lothar Bisky, Ringo Bischoff, Katja Kipping, Andreas Fischer-Lescano und die Band Ego-Tronic ...

Her mit dem schönen Leben!

Infrastruktursozialismus statt Hartz IV

Original sanktionsfrei: Weg mit Hartz IV! Her mit dem schönen Leben! Neben vielen investigativen und weniger investigativen Beiträgen zum Hartz IV-Regime, wollen wir Euch in dieser Ausgabe auch unseren Vorschlag vorstellen, dem Hartz IV-Regime die Forderung nach einem Infrastruktursozialismus entgegen zu setzen ...

Democracy against the machine

Radikaldemokratie statt FdGO

Februar 2009 erschien die dritte Ausgabe des prager frühling. Das Schwerpunktthema ist "Demokratie und Herrschaft" mit Beiträgen und Artikeln von Chantal Mouffe (University of Westminster, London), Jürgen Peters (IG Metall), Colin Crouch, Franziska Drohsel (Juso-Vorsitzende), die Gruppe Soziale Kämpfe, Sonja Buckel (Universität Frankfurt) und viele andere mehr ...

Auf der Suche nach der Ästhetik des Widerstandes

Alles Politur? Zum Verhältnis von Politik und Kultur

Mitte Oktober 2008 kam die zweite Ausgabe von prager frühling, dem neuem Magazin für Freiheit und Sozialismus. Das nächste Heft widmet sich schwerpunktmäßig dem Verhältnis von Politik und Kultur. Ziel der Redaktion ist es, politisches Engagement und Kultur einander näher zu bringen. Dabei geht es nicht um eine Kolonisierung des einen Bereichs durch den anderen ...

Neue Linke: Alles beim Alten?

NeuBegründung als Bruch nach vorn

Der Schwerpunkt der ersten Ausgabe des Magazins prager frühling heißt "Refound: NeuBegründung". Unsere Autorinnen erklären was der "Bruch nach vorn" ist. Mit dabei Frigga Haug, Thomas Seibert, Hans Jürgen Urban, Daniela Dahn und Michel Friedmann.

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