Reinheitsverbot
Parallel sind immer die Anderen!
Nichi Vendola: Es ist notwendig, eine Kraft der gesellschaftlichen Veränderung aufzubauen, die sich auf zivilgesellschaftliche Organisierung und eine innovative Politik stützt. Die Grundlagen einer neuen Linken haben wir in unseren eigenen Namen eingeschrieben: Links, weil es ohne Gleichheit keine Gerechtigkeit gibt; Ökologie, bei der es um die Naturverhältnisse und die heranwachsenden Generationen geht; Freiheit, ohne die selbst die besten Ideen zu einem Unterdrückungsinstrument werden können. Deshalb haben wir als ersten Programmpunkt den Kampf gegen die Prekarität ausgewählt, die zugleich ein Problem der ökonomischen und sozialen Gerechtigkeit, aber auch der Freiheit ist. Denn die Prekären von heute sind die neuen Sklaven des Marktes. Außerdem stellen wir die öffentlichen Güter in den Mittelpunkt, beginnend beim Wasser als „erstes Recht der Menschheit“ bis hin zur Energieversorgung, die sauber und erneuerbar sein muss. In meiner Region – Apulien – haben wir das größte Aquädukt Europas und wir haben es der Spekulation des privaten Marktes entzogen und wieder öffentlich gemacht, während wir in nur fünf Jahren zum größten Produzenten erneuerbarer Energien in Italien geworden sind.
Vendola: Unser Erfolg in den Umfragen, aber auch das Auftauchen der SEL nahe stehender linker Bürgermeisterkandidaten, wie Giuliano Pisapia in Mailand oder Massimo Zedda in Cagliari, ist auf einen starken Wunsch nach Veränderung zurückzuführen. Die beiden Bürgermeisterkandidaten sind in Vorwahlen bestimmt worden. Die Vorwahlen haben verdeutlicht: Um die Rechte zu schlagen, müssen wir uns zuerst kritisch mit einer abgeschlossenen Linke, die auf ihren technokratischen Gewissheiten hockt, auseinandersetzen. Die SEL hat die demokratische Partizipation als Identitätskern. Aus dieser Forderung sind die „Fabbriche di Nichi“ entstanden, Denkfabriken, auf die ich sehr stolz bin und in denen sich tausende junge Menschen an die Politik angenähert haben. Selbst in Berlin gibt es eine Fabbrica! Ich habe versucht, eine neue Erzählung zu entwickeln, die die technokratische Praxis der Linken überwindet.
Vendola: Man muss mir nicht sagen, dass das möglich ist, sondern den Menschen, die den Kandidaten der Mitte-Links-Koalition in den Vorwahlen wählen. Die Vorwahlen sind eine unabdingbare Ressource und ich denke, dass ich sie gewinnen kann. Ich denke, dass ein Sieg über Berlusconi die Demokratie und ein gemeinsames Programm als Fundament haben sollte. Ich habe in den zwei Jahren der letzten Regierung beobachtet, wie sich ein Graben zwischen den Wählenden und ihrer Regierung herausgebildet hat. Für mich hat die Politik die Aufgabe die kritischen Energien am Laufen zu halten, die Antonio Gramsci als „emotionale Verbindung“ mit dem Volk bezeichnet hat. Meine Erfahrung aus der Regierung in Apulien war vom Versprechen untermauert, dass wir selbst in schwierigen Mehrheitssituationen keine Angst davor haben, auch unsere Fragilität zu zeigen.
Vendola: Wir haben eine Gründungsphase Europas erlebt, von Altiero Spignellis Gefängniszelle bis zu den Kraftanstrengungen, um den zweiten Weltkrieg zu beenden. Dieser Traum der Integration, von der Erneuerung der europäischen Gesellschaft, ist von der langen Periode der neoliberalen Hegemonie besetzt worden, die Verträge geschaffen hat, um Geld und Märkte zu vereinen, aber nicht Völker und Menschen. Ich bin ein überzeugter Europäer. Ich glaube nicht, dass das rheinische Modell mit Deutschland und Frankreich bis zum Norden meines Landes ein erfolgreiches Modell für die Zukunft ist. Heute hat nur eine Politik Zukunft, die auf Empfang und Offenheit setzt: von der Aufnahme der Migrierenden bis zur Öffnung hin zum Mittelmeer, vom Balkan bis zum Maghreb. Es wird Zeit, dass ein Land wie die Türkei Mitglied der EU werden kann und dass Israel und Palästina gemeinsam mit den Balkanstaaten als Beobachter eingeladen werden und dass sich ein Integrationsprozess für die Länder an der Südküste des Mittelmeers eröffnet. Der euromediterrane Raum kann in der Zukunft ein Projekt des Zusammenlebens, des Friedens und der Gleichheit werden.
Vendola: Die globale Krise hat alte Gewissheiten fragwürdig gemacht und neue Suchprozesse in den sozialen Bewegungen eröffnet. Als ein Beispiel möchte ich von der Gewerkschaft FIOM erzählen, der wichtigsten Industriegewerkschaft des Landes. Die FIOM hat gegen FIAT gekämpft. Das Unternehmen FIAT wollte Streikrechte beschränken und die Arbeitsverträge verschlechtern. In dieser Auseinandersetzung hat die italienische Linke mit der FIOM einen Kristallisationspunkt gefunden und eine große Mobilisierung bewirken können. Dabei ging es zum einen um eine klassische Klassenauseinandersetzung, um heilige gewerkschaftliche Forderungen nach dem Schutz der Arbeiterrechte. Zum anderen ist die FIOM die erste Großorganisation gewesen, die an den Mobilisierungen der sozialen Bewegungen – angefangen von den altermondialistischen in Genua 2001 bis zu den Sozialforen – teilgenommen hat. Heute gibt es eine gemeinsame Initiative der Bewegungslinken und der Studierendenbewegung, die gegen die Kürzungen der Regierung in Bildung und Universitäten neu geboren wurde und sich „Gemeinsam gegen die Krise“ nennt. Diese Initiative fordert das Grundeinkommen, aber ohne den Kampf für Vollbeschäftigung und gute Arbeit zu verleugnen.
Nichi Vendola ist Vorsitzender der neu gegründeten italienischen Linkspartei Sinistra e Libertà. Auch zu einem Zeitpunkt, wo die italienische Linke Wahlniederlagen erlitt, konnte Vendola in der Region Apulien einen großen Wahlerfolg erzielen und wurde zum Präsident der Region gewählt. Er steht für einen neuen, partizipativen Politikstil und könnte bei den nächsten Wahlen der Gegenkandidat zu Berlusconi werden. Das Interview führte Kolja Möller.
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Wir stehen an einem Wendepunkt. Seit zwei Jahren erleben wir eine neue Welle von Protesten und Ordnungskämpfen . Gleichzeitig gibt es einen neuen Rechtsterrorismus und den Versuch der Landnahme rechter Netzwerke bis weit hinein in Polizei und Militär ...
Welche Serien sehen Linke, und warum? Warum gehört Beckenbauer aus dem DFB geschmissen und was machen Feine Sahne Fischfilet in Paris? Was haben Soccer und Sozialismus miteinander zu tun und welche Musik würde der klassische Pianist Igor Levit gern bei einer Demo hören? Diese Fragen beantwortet die neue Ausgabe des Magazins für Freiheit und Sozialismus.
Die Gegenwart ist reich an Mythen: Die Linke interessiere sich nicht mehr für die Arbeiterklasse und der globale Aufbruch von `68 sei ein Aufstand der ohnehin Privilegierten. Dieser grassierenden Geschichtslosigkeit entgegen rekonstruieren wir das Unabgegoltene des Aufstands im Mai `68 und fragen nach den Folgen der Niederschlagung des Prager Frühling für die Linke in Ost- und Westeuropa ...
Die politische Linke habe sich die letzten Jahrzehnte zu viel mit Gedöns und zu wenig mit Klassenpolitik beschäftigt, so ist im politischen Feuilleton derzeit häufiger zu lesen. Nur: Stimmt das überhaupt? Und was hieße Klassenpolitik auf der Höhe der Zeit?
Ob PASOK in Griechenland oder die Parti Socialiste in Frankreich, in vielen Ländern sind die Sozialdemokraten zu Kleinstparteien geworden. Auch hierzulande geht’s der SPD alles andere als gut. Was bedeutet die Schwäche der SPD für die Linke? Was für eine sozialistische Europapolitik? Eine Ausgabe über Glanz und Elend der realexistierenden Sozialdemokratie.
Sie hassen und sie brauchen sich. Die völkische Rechte nutzt islamistischen Terror und neo-salafistische Ideologie zur Selbstermächtigung und zur geistigen Aufrüstung beim Kampf um die Straße. Unsere Autor*innen gehen der Frage nach, woher sich diese „autoritären Revolten” speisen, wie ihnen zu begegnen ist und welche Rolle eine emanzipatorische Linke dabei spielen sollte.
In EU und Euroraum erleben wir wie der neoliberale, finanzgetriebene Kapitalismus einfach so weitermacht wie bisher. Was eine linke Antwort ist, kann als umstritten gelten: Rückzug in den nationalstaatlich organisierten Kapitalismus oder eine solidarische und demokratisierte Wirtschaftsordnung in Europa?
Wer ist das Volk in „Wir sind das Volk“? — Wir haben uns in Europa und den Amerikas auf die Suche nach dem Volk der rechten Wutbürger und dem Volk des Linkspopulismus begeben. Gefunden haben unsere AutorInnen populistische Elemente in der repräsentativen Demokratie und einen radikaldemokratische Impetus des Linkspopulismus. In den Beiträgen werden Fragen nach der (Un)Möglichkeit des Pluralismus innerhalb linkspopulistischer Strategien und nach der Realpolitik des Populismus an der Macht gestellt.
Terror, Gewalt, Kriminalität — SicherheitspolitikerInnen behaupten darauf eine Antwort zu haben. Aber was war eigentlich noch mal die Frage? Unsere AutorInnen haben versucht herauszufinden, was das eigentlich ist: Sicherheit. Sie haben sich an Antworten darauf versucht, ob es eine linke und emanzipatorische Sicherheitspolitik geben kann und worin diese eigentlich bestehen sollte.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen. … oder höchstens eine ganz kleine vielleicht oder einen Zaun aus Natodraht. Die selektive Abschottung des „Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ nach außen ist in seiner bisherigen Form gescheitert. Unsere AutorInnen intervenieren in diese Neuaushandlung zentraler Fragen von Nationalstaatlichkeit, globalen Rechten und Demokratie ...
Putinversteherin und Faschistenfreund – in Diskussionen über den Umgang mit bewaffneten Konflikten, wird schnell auch rhetorisch scharf geschossen. In seiner neuen Ausgabe fragt prager frühling wie eigentlich linke Weltinnenpolitik geht und wie eine Neuerfindung des politischen Pazifismus ins Werk zu setzen wäre.
Griechenland hat die Austeritätspolitik abgewählt - durchgesetzt hat dies eine linke soziale Bewegung auf den Straßen und Plätzen. Ohne die enge Verzahnung mit Syriza als parlamentarischer Verlängerung wäre dies nicht möglich gewesen. In Dresden hingegen marschiert mit Pegida eine neue APO von rechts und mit der AfD rückt eine neue Rechtspartei in die Parlamente ein. Genügend Gründe also sich mit den Formatierungen parlamentarischer Demokratie zu beschäftigen. Spielräume für emanzipatorische Kämpfe zu ergründen und Beschränkungen einer Politik im Zählverein zu analysieren.
Elendig lange scheint es her, dass Francis Fukuyama en passant mit dem Ende der Geschichte auch das Ende des Zukunftsdenkens ausgerufen hat. Elendig ist das gegenwärtige Zukunftsdenken auch nach dem Ende dieses „Endes der Geschichte“. In Politik, Wissenschaft und Literatur ist der Bedeutungshorizont von Zukunft auf die Begrifflichkeiten der Versicherungsmathematik zusammengeschrumpft. Der Versuch einer Rettung
Emanzipatorische Alternative jenseits von Markt und Staat oder nur Lückenbüßer für vormals staatlich organisierte Aufgaben? Unsere Autor*innen haben sich auf die Suche nach heutigen Commons gemacht. Im ersten Teil der Ausgabe haben sie die Kontaktzonen zum Markt, Staat und Care-Ökonomien besichtigt und theoretisch vermessen. Im zweiten Teil der Ausgabe haben sie Gemeinschaftsgärten durchstreift sowie an „Energietischen“ gesessen, um Kämpfe um Commons zu dokumentieren.
Die heilige Dreifaltigkeit der Linken ist die Trinität aus Protestieren, Opponieren, Mitregieren. Bei der Frage, in welcher Beziehung die drei stehen, gerät die Gemeinde oft ins Stammeln und die politischen Theologen antworten mit dürren Dogmen. Unsere AutorInnen haben zunächst gefragt, wo er ist, der ominöse Ort der Macht und sind ihm dann mit steilen Thesen auf den Leib gerückt.
Unsere AutorInnen fragen sich, ob die Schwarmintelligenz den Cybersexismus überwinden kann und wo genau die Grenzen des digitalen Medienbaukastens verlaufen. Kai van Eikels analysiert die Ideologie des „Nerds“ und Mathias Schindler erklärt, wie es mit Wikipedia weitergeht. In den Feminismen gibt Dr. Lady Bitch Ray dem Feminismus der ersten Welle einen fetten Zungenkuss, während Stefan Gerbing in der ersten Hurenzeitung der Weimarer Republik geblättert hat.
Nein, ihr habt’s wieder falsch verstanden! Entschleunigung heißt nicht Breitbandrossel, liebe Telekom. Und Du, Frankfurter Polizei: Die Entdeckung der Langsamkeit meint nicht, zehn Stunden Zwangsentschleunigung im Kessel. In der Stress-Ausgabe prager frühling geht’s, darum wie man es richtig macht.
Der Realsozialismus ist auch auf der Speisekarte gescheitert: Als Diktatur des schlechten Geschmacks. Die Verhältnisse an kapitalistischen Tafel sind nicht weniger ungenießbar. Tausch von ökonomischem und sozialem Kapital geht vor. Wenn Renate Künast eine Flasche fairen Bio-Orangensaft kauft, geht locker das Tagesbudget eines Hartz-IV beziehenden Kindes über die Theke ...
Die neue Ausgabe des prager frühling erscheint am 26.10.2012 und kann hier bestellt werden.Im Schwerpunkt geht es diesmal um die „Neue soziale Idee“ und damit die Frage nach emanzipatorischen Potentialen, aber auch den Grenzen einer linken Sozialpolitik.
Und in Berlin singen die Ultras von der FDP gemeinsam mit den Polithools vom rechten Rand: „Protektorat statt Europarat!“ Wird in Griechenland bald mehr als nur Deutsch gesprochen? Unsere AutorInnen stellen sich dem Einmarsch entgegen. Lucas Oberndorfer analysiert den autoritären Wettbewerbsetatismus als Krisenbearbeitungsstrategie ...
Von wegen „schönste Nebensache“ der Welt. Sex ist diesmal der Schwerpunkt unseres Heftes. Während uns die Starsoziologin Eva Illouz über den Zusammenhang von Kapitalismus und Partnerwahl aufklärt, analysiert Kathy Meßmer Intimchirurgie als widersprüchliche Praxis. Außerdem im Schwerpunkt: ...
Ach diese Linken! Sie wissen genau, wie es Frieden zwischen Ramallah und Tel Aviv geben kann und sie brüllen es heraus – in Düsseldorf und Frankfurt. Während die Einen schreien: „Straßenschlacht in Ramallah, die Panzer sind die Antifa“, brüllen die Anderen: „Intifada bis zum Sieg ...
prager frühling stößt an: ein Prosit den Parallelgesellschaften! Schon klar, Integration fordert immer die Anderen. Deshalben sagen wir: "Erst wenn Efes sich ins deutsche Biersortiment eingegliedert hat und ein Hefeweizen anbietet, werdet ihr merken, dass man so etwas nicht trinken kann." Wie aber geht sozialistischer Antirassismus? Etienne Balibar, Nichi Vendola und viele andere versuchen sich in Antworten ...
Dissidenz und ziviler Ungehorsam sind die Hefe linker Politik. Kann Sie auch Schmiermittel des Kapitalismus sein? Wo schlägt Subversion in unpolitischen Abweichungsfetisch um? Unsere Autor_innen schauen nach, diskutieren und polemisieren.
Ist geistiges Eigentum Diebstahl? Stellen Raubkopien das Ergebnis von Aneignung oder eine besonders perfide Ausbeutung des Kreativproletariats dar? Darüber diskutieren in unserem Heft u.a. Michael Hardt, Cornelia Koppetsch, Sabine Nuss und Stefan Meretz. Digital Natives diskutieren die Implikationen der Digitalisierung von Demokratie ...
„Crossover“ ist der Versuch, eine Diskussion über politische Kooperation von sozialistischen, grünen und sozialdemokratischen Positionen in Gang zu setzen, deren Ergebnis hegemoniefähige progressive Reformprojekte werden sollen. So nahe liegend dies angesichts des Niedergangs der neoliberalen Ära ist, so blockiert ist diese Perspektive dennoch ...
Den politischen Gemütszustand unserer Welt beschreibt nichts besser als der alte Kalauer: „Öko? Logisch.“ Niemand schmunzelt mehr drüber, aber alle nehmen den Schenkelklopfer für sich in Anspruch. Dass alles irgendwie auch „öko“ sein müsse, also die Sache mit der Umwelt halt ein Problem sei, ist – logisch – Allgemeinplatz geworden ...
Die Linke und die Nation ist der Schwerpunkt der fünften Ausgabe des prager frühlings. Außerdem beschäftigen wir uns unter dem Motto "balkan beats" mit der Linken in Post-Jugoslawien. Mit dabei sind Thomas Seibert, Julia Bonk, Klaus Höpcke, Michel Albert, Christin Löchner, Lothar Bisky, Ringo Bischoff, Katja Kipping, Andreas Fischer-Lescano und die Band Ego-Tronic ...
Original sanktionsfrei: Weg mit Hartz IV! Her mit dem schönen Leben! Neben vielen investigativen und weniger investigativen Beiträgen zum Hartz IV-Regime, wollen wir Euch in dieser Ausgabe auch unseren Vorschlag vorstellen, dem Hartz IV-Regime die Forderung nach einem Infrastruktursozialismus entgegen zu setzen ...
Februar 2009 erschien die dritte Ausgabe des prager frühling. Das Schwerpunktthema ist "Demokratie und Herrschaft" mit Beiträgen und Artikeln von Chantal Mouffe (University of Westminster, London), Jürgen Peters (IG Metall), Colin Crouch, Franziska Drohsel (Juso-Vorsitzende), die Gruppe Soziale Kämpfe, Sonja Buckel (Universität Frankfurt) und viele andere mehr ...
Mitte Oktober 2008 kam die zweite Ausgabe von prager frühling, dem neuem Magazin für Freiheit und Sozialismus. Das nächste Heft widmet sich schwerpunktmäßig dem Verhältnis von Politik und Kultur. Ziel der Redaktion ist es, politisches Engagement und Kultur einander näher zu bringen. Dabei geht es nicht um eine Kolonisierung des einen Bereichs durch den anderen ...
Der Schwerpunkt der ersten Ausgabe des Magazins prager frühling heißt "Refound: NeuBegründung". Unsere Autorinnen erklären was der "Bruch nach vorn" ist. Mit dabei Frigga Haug, Thomas Seibert, Hans Jürgen Urban, Daniela Dahn und Michel Friedmann.