Prager Frühling, Magazin für Freiheit und Sozialismus (www.prager-fruehling-magazin.de)

Autoritäres Krisenregime

Deutsche Euros rollen wieder …

Und in Berlin singen die Ultras von der FDP gemeinsam mit den Polithools vom rechten Rand: „Protektorat statt Europarat!“ Wird in Griechenland bald mehr als nur Deutsch gesprochen? Unsere AutorInnen stellen sich dem Einmarsch entgegen.
Lucas Oberndorfer analysiert den autoritären Wettbewerbsetatismus als Krisenbearbeitungsstrategie. Jörg Schindler plädiert für eine europäische Grundsicherung als Mittel gegen aggressiv nationalistischen Sozialchauvinismus. Im Streitgespräch debattieren Axel Troost, Hilde Mattheis und Sven-Christian Kindler über die Regulierung des Bankensektors und die Tücken des aktuellen Diskurses um Staatsschulden.

In der Rubrik Feminismen beschäftigen sich Stefanie Gräfe, Lena Kreck, Rona Torenz und Anna Rinne mit dem Verhältnis von Biopolitik und Feminismus. Katharina Dahme und die ehemalige Bundesligaspielerin Tanja Walther Ahrens loten das Verhältnis von Fußball und Politik aus. In den Leckerbissen spricht Robert Stadlober über G8-Protest und brennende Autos und Kolja Möller seziert die Rückkehr des Bartes.

  • Editorial

    Von Redaktion
    Liebe Europäerinnen und Europäer, liebe Lesende, kennen Sie den? Die Geschichte ist im 20. Jahrhundert mit dem Sieg der wohlstandsbringenden westlichen liberalen Gesellschaften über alle anderen Gesellschaftsideen an ihr Ende gekommen. Es gibt eben manche Irrtümer, die werden mit steigendem Zeitabstand immer peinlicher ...
  • Sozialpakt statt Fiskalpakt

    Von Redaktion
    Alles ist gut! Die Bedingungen sind gut: Der Neoliberalismus ist in der Krise. Junge Leute besetzen öffentliche Plätze – sei es an der Puerta del Sol in Madrid oder auf dem Tahrir-Platz in Kairo. Eine europäische Öffentlichkeit ist auf einmal da. Die Trennlinie verläuft nicht zwischen Deutschen, ...
  • Wenn Hartz-IV, dann für alle!

    Von Jörg Schindler
    Ginge es nach dem versammelten deutschen Chauvinismus, sollen die „Pleitegriechen“ ihre Inseln verkaufen und erst mal richtig arbeiten – allerdings nicht in Deutschland. Suchen EU-Bürger_innen in Deutschland Arbeit, gibt‘s kein Hartz IV. Dafür zieht die Bundesregierung alle Register ...
  • Banken müssen langweiliger und kleiner werden

    prager frühling: Merkel und Schäuble zufolge handelt es sich bei der gegenwärtigen Krise um eine Schuldenkrise. Was ist daran falsch?Hilde Mattheis: Ursächlich für die Krise sind nicht die Staatsschulden. Vielmehr ist die Krise der Finanzmärkte auf die Staaten übergeschwappt. Sie wird auf dem Rücken der Staatshaushalte abgeladen ...
  • Die Dritte Welt als Vorbild?

    Von Johannes Jäger
    Kapitalistische Entwicklung verläuft krisenhaft. Heute manifestiert sich die Krisenanfälligkeit in den Zentren der Weltökonomie. In den 1980er und 1990er Jahren war besonders die Dritte Welt betroffen. Die Ursachen von Krisen in der globalen Peripherie und der Umgang mit ihnen weisen frappierende Parallelen zu aktuellen Entwicklungen in Europa auf ...
  • Sterne Europas

    Von Mark Wagner
    Erich Soos ist Flugbegleiter und er ist es gerne. Auf langen Flügen geht er nachts zufrieden an den Reihen seiner schlafenden Passagiere vorbei bis an die Tür des Cockpits. Hinter ihm liegt dann der Rumpf des Fliegers und die Menschen, deren Nerven er beruhigt und deren Wünsche er erfüllt hat. Soos hat ihnen Drinks, belegte Brote oder Kopfschmerztabletten gebracht ...
  • Gesagt wird – richtig ist

    Gesagt wird: Die EU ist das Europa des Kapitals. Richtig ist: Die EU ist insofern kapitalistisch, als dass die EU-Institutionen den Europäischen Binnenmarkt absichern und regulieren. Das neoliberale Binnenmarktprojekt hat seit den 1980er Jahren an Fahrt gewonnen und die jetzige Krise hervorgerufen ...
  • Instrumentencheck

    Europäisches Investitionsprogramm Die EU stellt viel Geld für die Länder und Regionen zur Verfügung, um deren Infrastruktur zu verbessern. Mit diesen Mitteln können Straßen, Schulen oder Krankenhäuser gebaut oder renoviert werden. Denkbar sind auch Investitionen in die soziale Infrastruktur (z ...
  • Luft verkaufen

    Von Uwe Schaarschmidt
    Eigentlich habe ich genug Schwachsinn für zwei Leben hinter mir, dachte ich. Aber dann war‘s doch bloß die Hälfte. Spätestens seit „die Krise“ ausgebrochen ist, weiß ich, dass es immer noch ein wenig blöder geht. Schlecht gelaunt und kopfschüttelnd habe ich dagesessen, als selbst Freunde, die ich als vernünftige Menschen schätzte und mit denen ich so manches Bier auf den Sozialismus getrunken hatte, plötzlich Aktien kauften ...
  • Ball-Saison

    Von Tanja Walther-Ahrens
    Nicht nur die CSD-Saison beginnt im Juni, sondern auch die Fußballeuropameisterschaft der Männer in der Ukraine und Polen. Ball-Saison von unterschiedlichen Ufern. Der Graben zwischen ihnen scheint allerdings tief zu sein, zumindest wenn man Mario Basler glaubt. Der ehemalige deutsche Nationalspieler, ...
  • Fußball ist politisch

    Von Katharina Dahme
    Wie oft habe ich mich schon über die Behauptung gewundert, Politik habe bei sportlichen Großereignissen nichts zu suchen. Ich gewinne dabei den Eindruck, dass hier eigentlich eine fußballerische Ausformung der Extremismusklausel gemeint ist: Verschont uns doch bitte mit eurem links-rechts-Geschwafel und lasst uns in Ruhe das Gekicke verfolgen ...
  • Unheilige Mittel, heiliger Zweck?

    Von Rona Torenz
    Anfang der Neunziger Jahre kämpften Frauengesundheitsorganisationen für die Durchsetzung reproduktiver Rechte. Auf Grund von Zwangssterilisationskampagnen, Experimenten mit unsicheren Verhütungsmitteln an armen Frauen und der zunehmenden Verbreitung moderner Reproduktionstechnologien sahen sie es als dringend geboten, selbstbestimmte Fortpflanzung als Menschenrecht international zu verankern ...
  • Kinder machen ist nicht schwer

    Von Lena Kreck
    Als wir dieses Heft konzipierten, kam es – es war Sonntagabend nach 22 Uhr, alle wollten nach Hause – zu einer heftigen Diskussion über die Rubrik Feminismen. Teile der Redaktion hatten vorgeschlagen, sich mit reproduktiven Rechten zu befassen, und auf einen Schlag befand sich die prager frühling-Redaktion in einer bioethischen Auseinandersetzung ...
  • Leben machen und Sterben lassen

    Von Stefanie Graefe
    Wer bei Google „Biopolitik“ eingibt, findet über 170.000 Resultate, wobei sozialwissenschaftliche Einträge deutlich dominieren. Was aber soll das eigentlich sein – Biopolitik? Politik des Lebens – ist das nicht jede Politik? In der Tat, wortwörtlich ist mit Biopolitik schlicht die Tatsache benannt, dass gesellschaftliche Institutionen menschliches Leben formen, prägen und verändern ...
  • Rütteln sollte man schon am Zaun

    Von Katja Kipping
    prager frühling: Robert, du warst gerade auf Tour mit deiner Band. Wie war‘s? Robert Stadlober: Es gab tolle Konzerte mit super Stimmung, z.B. im Dresdner Klub Ostpol. In mancher Stadt gab es fantastische junge Leute, die unentgeltlich Konzerte organisieren. So eine Tour hat natürlich auch anstrengende Seiten ...
  • (Un)Freie Radios

    Von Viviana Uriona
    Täglich erreicht uns eine Vielzahl von Berichterstattung durch öffentliche und private Medien und schon der erste Teil dieses Satzes kann gründlich bezweifelt werden. Denn eine Flut aus Informationen macht noch keine Informationsvielfalt. Welche Berichte erreichen uns überhaupt? Wie vielen Menschen fehlt ...
Artikel aus der Ausgabe Juni 2012
Prager Frühling Juni 2012
Bange machen gilt nicht ....

Wir stehen an einem Wendepunkt. Seit zwei Jahren erleben wir eine neue Welle von Protesten und Ordnungskämpfen . Gleichzeitig gibt es einen neuen Rechtsterrorismus und den Versuch der Landnahme rechter Netzwerke bis weit hinein in Polizei und Militär ...

Stadion, Serien, Sozialismus

Welche Serien sehen Linke, und warum? Warum gehört Beckenbauer aus dem DFB geschmissen und was machen Feine Sahne Fischfilet in Paris? Was haben Soccer und Sozialismus miteinander zu tun und welche Musik würde der klassische Pianist Igor Levit gern bei einer Demo hören? Diese Fragen beantwortet die neue Ausgabe des Magazins für Freiheit und Sozialismus.

Verteidigung des Unabgegoltenen

Die Gegenwart ist reich an Mythen: Die Linke interessiere sich nicht mehr für die Arbeiterklasse und der globale Aufbruch von `68 sei ein Aufstand der ohnehin Privilegierten. Dieser grassierenden Geschichtslosigkeit entgegen rekonstruieren wir das Unabgegoltene des Aufstands im Mai `68 und fragen nach den Folgen der Niederschlagung des Prager Frühling für die Linke in Ost- und Westeuropa ...

Klasse mit Gedöns!

Die politische Linke habe sich die letzten Jahrzehnte zu viel mit Gedöns und zu wenig mit Klassenpolitik beschäftigt, so ist im politischen Feuilleton derzeit häufiger zu lesen. Nur: Stimmt das überhaupt? Und was hieße Klassenpolitik auf der Höhe der Zeit?

Tod der alten Dame?

Ob PASOK in Griechenland oder die Parti Socialiste in Frankreich, in vielen Ländern sind die Sozialdemokraten zu Kleinstparteien geworden. Auch hierzulande geht’s der SPD alles andere als gut. Was bedeutet die Schwäche der SPD für die Linke? Was für eine sozialistische Europapolitik? Eine Ausgabe über Glanz und Elend der realexistierenden Sozialdemokratie.

Versteckte Gemeinsamkeit

Sie hassen und sie brauchen sich. Die völkische Rechte nutzt islamistischen Terror und neo-salafistische Ideologie zur Selbstermächtigung und zur geistigen Aufrüstung beim Kampf um die Straße. Unsere Autor*innen gehen der Frage nach, woher sich diese „autoritären Revolten” speisen, wie ihnen zu begegnen ist und welche Rolle eine emanzipatorische Linke dabei spielen sollte.

Bevor die nächste Blase platzt

In EU und Euroraum erleben wir wie der neoliberale, finanzgetriebene Kapitalismus einfach so weitermacht wie bisher. Was eine linke Antwort ist, kann als umstritten gelten: Rückzug in den nationalstaatlich organisierten Kapitalismus oder eine solidarische und demokratisierte Wirtschaftsordnung in Europa?

Wer ist das Volk?

Populismus als Kommunikationsform und Strategie

Wer ist das Volk in „Wir sind das Volk“? — Wir haben uns in Europa und den Amerikas auf die Suche nach dem Volk der rechten Wutbürger und dem Volk des Linkspopulismus begeben. Gefunden haben unsere AutorInnen populistische Elemente in der repräsentativen Demokratie und einen radikaldemokratische Impetus des Linkspopulismus. In den Beiträgen werden Fragen nach der (Un)Möglichkeit des Pluralismus innerhalb linkspopulistischer Strategien und nach der Realpolitik des Populismus an der Macht gestellt.

Angst essen Seele auf

Terror, Gewalt, Kriminalität — SicherheitspolitikerInnen behaupten darauf eine Antwort zu haben. Aber was war eigentlich noch mal die Frage? Unsere AutorInnen haben versucht herauszufinden, was das eigentlich ist: Sicherheit. Sie haben sich an Antworten darauf versucht, ob es eine linke und emanzipatorische Sicherheitspolitik geben kann und worin diese eigentlich bestehen sollte.

This is a movement

Die Neuaushandlung von Bewegungsfreiheit und Grenzregimen

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen. … oder höchstens eine ganz kleine vielleicht oder einen Zaun aus Natodraht. Die selektive Abschottung des „Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ nach außen ist in seiner bisherigen Form gescheitert. Unsere AutorInnen intervenieren in diese Neuaushandlung zentraler Fragen von Nationalstaatlichkeit, globalen Rechten und Demokratie ...

Krieg und Frieden

Weltinnenpolitik und die Zukunft ziviler Konfliktbearbeitung

Putinversteherin und Faschistenfreund – in Diskussionen über den Umgang mit bewaffneten Konflikten, wird schnell auch rhetorisch scharf geschossen. In seiner neuen Ausgabe fragt prager frühling wie eigentlich linke Weltinnenpolitik geht und wie eine Neuerfindung des politischen Pazifismus ins Werk zu setzen wäre.

So nicht!

Demokratie als Praxis

Griechenland hat die Austeritätspolitik abgewählt - durchgesetzt hat dies eine linke soziale Bewegung auf den Straßen und Plätzen. Ohne die enge Verzahnung mit Syriza als parlamentarischer Verlängerung wäre dies nicht möglich gewesen. In Dresden hingegen marschiert mit Pegida eine neue APO von rechts und mit der AfD rückt eine neue Rechtspartei in die Parlamente ein. Genügend Gründe also sich mit den Formatierungen parlamentarischer Demokratie zu beschäftigen. Spielräume für emanzipatorische Kämpfe zu ergründen und Beschränkungen einer Politik im Zählverein zu analysieren.

No Future?!

Not this Future!

Elendig lange scheint es her, dass Francis Fukuyama en passant mit dem Ende der Geschichte auch das Ende des Zukunftsdenkens ausgerufen hat. Elendig ist das gegenwärtige Zukunftsdenken auch nach dem Ende dieses „Endes der Geschichte“. In Politik, Wissenschaft und Literatur ist der Bedeutungshorizont von Zukunft auf die Begrifflichkeiten der Versicherungsmathematik zusammengeschrumpft. Der Versuch einer Rettung

Common Sense?!

Von Sinn und Eigensinn der Commons

Emanzipatorische Alternative jenseits von Markt und Staat oder nur Lückenbüßer für vormals staatlich organisierte Aufgaben? Unsere Autor*innen haben sich auf die Suche nach heutigen Commons gemacht. Im ersten Teil der Ausgabe haben sie die Kontaktzonen zum Markt, Staat und Care-Ökonomien besichtigt und theoretisch vermessen. Im zweiten Teil der Ausgabe haben sie Gemeinschaftsgärten durchstreift sowie an „Energietischen“ gesessen, um Kämpfe um Commons zu dokumentieren.

Feiern, wie sie fallen?!?

Über das Verhältnis von Opponieren, Regieren und Protestieren

Die heilige Dreifaltigkeit der Linken ist die Trinität aus Protestieren, Opponieren, Mitregieren. Bei der Frage, in welcher Beziehung die drei stehen, gerät die Gemeinde oft ins Stammeln und die politischen Theologen antworten mit dürren Dogmen. Unsere AutorInnen haben zunächst gefragt, wo er ist, der ominöse Ort der Macht und sind ihm dann mit steilen Thesen auf den Leib gerückt.

Wo Strom ist, ist Widerstand

Digitaler Protest und elektronische Demokratie

Unsere AutorInnen fragen sich, ob die Schwarmintelligenz den Cybersexismus überwinden kann und wo genau die Grenzen des digitalen Medienbaukastens verlaufen. Kai van Eikels analysiert die Ideologie des „Nerds“ und Mathias Schindler erklärt, wie es mit Wikipedia weitergeht. In den Feminismen gibt Dr. Lady Bitch Ray dem Feminismus der ersten Welle einen fetten Zungenkuss, während Stefan Gerbing in der ersten Hurenzeitung der Weimarer Republik geblättert hat.

Burn-out den Verhältnissen

… oder die Revolution kommt immer zu spät

Nein, ihr habt’s wieder falsch verstanden! Entschleunigung heißt nicht Breitbandrossel, liebe Telekom. Und Du, Frankfurter Polizei: Die Entdeckung der Langsamkeit meint nicht, zehn Stunden Zwangsentschleunigung im Kessel. In der Stress-Ausgabe prager frühling geht’s, darum wie man es richtig macht.

Essen und gegessen werden

Erst so ein Fressen und dann auch noch Moral!

Der Realsozialismus ist auch auf der Speisekarte gescheitert: Als Diktatur des schlechten Geschmacks. Die Verhältnisse an kapitalistischen Tafel sind nicht weniger ungenießbar. Tausch von ökonomischem und sozialem Kapital geht vor. Wenn Renate Künast eine Flasche fairen Bio-Orangensaft kauft, geht locker das Tagesbudget eines Hartz-IV beziehenden Kindes über die Theke ...

Battlen statt Betteln.

prager frühling entwickelt die neue soziale Idee!

Die neue Ausgabe des prager frühling erscheint am 26.10.2012 und kann hier bestellt werden.Im Schwerpunkt geht es diesmal um die „Neue soziale Idee“ und damit die Frage nach emanzipatorischen Potentialen, aber auch den Grenzen einer linken Sozialpolitik.

Autoritäres Krisenregime

Deutsche Euros rollen wieder …

Und in Berlin singen die Ultras von der FDP gemeinsam mit den Polithools vom rechten Rand: „Protektorat statt Europarat!“ Wird in Griechenland bald mehr als nur Deutsch gesprochen? Unsere AutorInnen stellen sich dem Einmarsch entgegen. Lucas Oberndorfer analysiert den autoritären Wettbewerbsetatismus als Krisenbearbeitungsstrategie ...

Sex! Sex! Sex!

Über die schönsten Nebenwidersprüche der Welt

Von wegen „schönste Nebensache“ der Welt. Sex ist diesmal der Schwerpunkt unseres Heftes. Während uns die Starsoziologin Eva Illouz über den Zusammenhang von Kapitalismus und Partnerwahl aufklärt, analysiert Kathy Meßmer Intimchirurgie als widersprüchliche Praxis. Außerdem im Schwerpunkt: ...

Affentanz um Nahost

Nichts sehen, nichts hören, laut brüllen — geht die Linke über den Jordan?

Ach diese Linken! Sie wissen genau, wie es Frieden zwischen Ramallah und Tel Aviv geben kann und sie brüllen es heraus – in Düsseldorf und Frankfurt. Während die Einen schreien: „Straßenschlacht in Ramallah, die Panzer sind die Antifa“, brüllen die Anderen: „Intifada bis zum Sieg ...

Reinheitsverbot

Parallel sind immer die Anderen!

prager frühling stößt an: ein Prosit den Parallelgesellschaften! Schon klar, Integration fordert immer die Anderen. Deshalben sagen wir: "Erst wenn Efes sich ins deutsche Biersortiment eingegliedert hat und ein Hefeweizen anbietet, werdet ihr merken, dass man so etwas nicht trinken kann." Wie aber geht sozialistischer Antirassismus? Etienne Balibar, Nichi Vendola und viele andere versuchen sich in Antworten ...

Im Zweifel Dagegen!

Schwerpunktheft Dissidenz und ziviler Ungehorsam

Dissidenz und ziviler Ungehorsam sind die Hefe linker Politik. Kann Sie auch Schmiermittel des Kapitalismus sein? Wo schlägt Subversion in unpolitischen Abweichungsfetisch um? Unsere Autor_innen schauen nach, diskutieren und polemisieren.

com.munismus. komm!

Auf dem Weg zum Wissenskommunismus

Ist geistiges Eigentum Diebstahl? Stellen Raubkopien das Ergebnis von Aneignung oder eine besonders perfide Ausbeutung des Kreativproletariats dar? Darüber diskutieren in unserem Heft u.a. Michael Hardt, Cornelia Koppetsch, Sabine Nuss und Stefan Meretz. Digital Natives diskutieren die Implikationen der Digitalisierung von Demokratie ...

Crossover

Gegenmacht oder gegen Macht?

„Crossover“ ist der Versuch, eine Diskussion über politische Kooperation von sozialistischen, grünen und sozialdemokratischen Positionen in Gang zu setzen, deren Ergebnis hegemoniefähige progressive Reformprojekte werden sollen. So nahe liegend dies angesichts des Niedergangs der neoliberalen Ära ist, so blockiert ist diese Perspektive dennoch ...

Klimawandel und Gesellschaftsveränderung

System change not climate change!

Den politischen Gemütszustand unserer Welt beschreibt nichts besser als der alte Kalauer: „Öko? Logisch.“ Niemand schmunzelt mehr drüber, aber alle nehmen den Schenkelklopfer für sich in Anspruch. Dass alles irgendwie auch „öko“ sein müsse, also die Sache mit der Umwelt halt ein Problem sei, ist – logisch – Allgemeinplatz geworden ...

Die Linke und die Nation.

Hattu Nation, muttu entgrenzen

Die Linke und die Nation ist der Schwerpunkt der fünften Ausgabe des prager frühlings. Außerdem beschäftigen wir uns unter dem Motto "balkan beats" mit der Linken in Post-Jugoslawien. Mit dabei sind Thomas Seibert, Julia Bonk, Klaus Höpcke, Michel Albert, Christin Löchner, Lothar Bisky, Ringo Bischoff, Katja Kipping, Andreas Fischer-Lescano und die Band Ego-Tronic ...

Her mit dem schönen Leben!

Infrastruktursozialismus statt Hartz IV

Original sanktionsfrei: Weg mit Hartz IV! Her mit dem schönen Leben! Neben vielen investigativen und weniger investigativen Beiträgen zum Hartz IV-Regime, wollen wir Euch in dieser Ausgabe auch unseren Vorschlag vorstellen, dem Hartz IV-Regime die Forderung nach einem Infrastruktursozialismus entgegen zu setzen ...

Democracy against the machine

Radikaldemokratie statt FdGO

Februar 2009 erschien die dritte Ausgabe des prager frühling. Das Schwerpunktthema ist "Demokratie und Herrschaft" mit Beiträgen und Artikeln von Chantal Mouffe (University of Westminster, London), Jürgen Peters (IG Metall), Colin Crouch, Franziska Drohsel (Juso-Vorsitzende), die Gruppe Soziale Kämpfe, Sonja Buckel (Universität Frankfurt) und viele andere mehr ...

Auf der Suche nach der Ästhetik des Widerstandes

Alles Politur? Zum Verhältnis von Politik und Kultur

Mitte Oktober 2008 kam die zweite Ausgabe von prager frühling, dem neuem Magazin für Freiheit und Sozialismus. Das nächste Heft widmet sich schwerpunktmäßig dem Verhältnis von Politik und Kultur. Ziel der Redaktion ist es, politisches Engagement und Kultur einander näher zu bringen. Dabei geht es nicht um eine Kolonisierung des einen Bereichs durch den anderen ...

Neue Linke: Alles beim Alten?

NeuBegründung als Bruch nach vorn

Der Schwerpunkt der ersten Ausgabe des Magazins prager frühling heißt "Refound: NeuBegründung". Unsere Autorinnen erklären was der "Bruch nach vorn" ist. Mit dabei Frigga Haug, Thomas Seibert, Hans Jürgen Urban, Daniela Dahn und Michel Friedmann.

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